Der SNF verfügt seit Januar 2008 über neue Statuten und hat mehrere wichtige Reglemente überarbeitet. Gestützt darauf wird ab Januar die organisatorische Reform, die im Rahmen des Projekts „SNF futuro“ beschlossen wurde, umgesetzt. Wenn gleich der SNF gut funktioniert und sich eines ausgezeichneten Rufs erfreut, ist er mit einer zunehmenden Zahl von Gesuchen und neuen Aufgaben konfrontiert. Er hat daher seine Organisation optimiert, um besser auf diese Herausforderungen eingehen zu können und seine Rolle in der Forschungsförderungspolitik zu stärken. Der SNF erhöht auch die Transparenz der Evaluations- und Finanzierungsentscheidungen. Bei Querschnittsaufgaben wie der Personenförderung, der interdisziplinären Forschung und der internationalen Zusammenarbeit wird eine bessere Kontinuität sichergestellt. Im Rahmen der Reform werden auch die Prozesse der Gesuchsbearbeitung harmonisiert.
Hans Ulrich Stöckling neuer Präsident des Stiftungsrats Dieser reformierte SNF wird für die Amtsdauer 2008-2011 von einem neuen Team geleitet. Nach dem Präsidium des Nationalen Forschungsrats im Dezember 2007 wurde auch der Ausschuss des Stiftungsrats am 25. Januar 2008 neu besetzt.
Hans Ulrich Stöckling wurde für 2008-2011 zum Präsidenten des Stiftungsrats gewählt. Als Regierungsrat des Kantons St. Gallen und Vorsteher des Erziehungsdepartements (1988 bis Ende Mai 2008) ist er mit der Forschungspolitik bestens vertraut: Er war Präsident der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK, 1998-2006), ist Präsident des Universitätsrats der Universität St. Gallen (seit 1988), Mitglied der Schweizerischen Hochschulkonferenz (seit 1988) und Mitglied des Stiftungsrats des SNF (seit 1998).
Die Vizepräsidentschaft des Stiftungsrats wird Anne-Claude Berthoud (wiedergewählt) übernehmen. Der Ausschuss des Stiftungsrats, der zentrale strategische Aufgaben wahrnimmt, setzt sich ausserdem zusammen aus René Imhof, Andreas Steiner, Paul-Erich Zinsli (vom Bundesrat ernannt, wiedergewählt) und Ursula Renold (vom Bundesrat ernannt, neu) sowie den Vertreterinnen und Vertretern der wissenschaftlichen Organisationen Richard Bührer, Théodor Landis, Rico Maggi und Margrit Oswald (wiedergewählt), Patrick Aebischer, Hanspeter Kriesi, Peter J. Meier-Abt, Fritz Müller und Kilian Stoffel (neu).
Präsidium des Nationalen Forschungsrats Am 14. Dezember 2007 wurde auch das Präsidium des Forschungsrats des SNF, der die Forschungsförderungspolitik ausarbeitet, neu besetzt. Unter der Leitung von Dieter Imboden (Präsident) setzt er sich zusammen aus Meinrad Perrez, Christian Leumann, Hans- Rudolf Lüscher, René Schwarzenbach, Isabel Roditi, Ulrike Landfester und Bernhard Schmid.
Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) fördert im Auftrag des Bundes die Forschung in allen wissenschaftlichen Disziplinen, von Geschichte über Medizin bis zu den Ingenieurwissenschaften
Um die nötige Unabhängigkeit sicherzustellen, wurde der SNF 1952 als privatrechtliche Stiftung gegründet. Im Zentrum seiner Tätigkeit steht die Evaluation von Forschungsgesuchen. Mit der kompetitiven Vergabe öffentlicher Gelder trägt der SNF zur hohen Qualität der Schweizer Forschung bei.
In enger Zusammenarbeit mit Hochschulen und weiteren Partnern setzt sich der SNF dafür ein, dass sich die Forschung unter besten Bedingungen entwickeln und international vernetzen kann. Besondere Aufmerksamkeit schenkt der SNF dabei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Zudem übernimmt er im Rahmen von Evaluationsmandaten die wissenschaftliche Qualitätskontrolle von grossen Schweizer Forschungsinitiativen, die er nicht selbst finanziert.
Schweizerischer Nationalfonds SNF (Firmenporträt) | |
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