Littering stört, verursacht hohe Kosten und wirkt sich negativ auf das Image einer Stadt aus. Um die Solothurner Bevölkerung auf das Problem aufmerksam zu machen, haben sich auch an der heutigen IGSU-Bekenner-Aktion gegen Littering Solothurner Politikerinnen und Politiker auf dem Amtshausplatz versammelt: Nationalrat Felix Wettstein, Kantons- und Gemeinderat Heinz Flück sowie Laura Gantenbein, Präsidentin Grüne Kanton Solothurn, haben gemeinsam mit den IGSU- Botschafter-Teams Passantinnen und Passanten dazu aufgefordert, sich auf einem weissen Plakat mit Unterschriften, Sprüchen oder Illustrationen gegen Littering zu bekennen. Bekenner-Aktionen wie diese werden von der IGSU, dem Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering seit 2013 in Städten wie Zürich, Basel, Luzern und Lugano durchgeführt.
Vom Geheimtipp zum Tourismus- Magneten
«Solothurn ist längst kein Geheimtipp mehr», weiss Cédric Québatte, Teamleiter der IGSU-Botschafter. «Doch wer viele Besucherinnen und Besucher anzieht, muss sich immer auch etwas mehr darum bemühen, die Stadt sauber zu halten. Die Solothurnerinnen und Solothurner sind sich dessen bewusst und tragen ihrer Stadt Sorge.» Unterstützt wird die Aktion auch dieses Jahr von JTI (Japan Tobacco International). «Wenn sich lokale Persönlichkeiten auf der Strasse für eine saubere Umwelt engagieren, sorgt das nicht nur für Aufmerksamkeit, es unterstreicht auch die grosse Bedeutung des Themas», findet Andrea Hausmann, CSR-Verantwortliche bei JTI Schweiz. «Zudem können die Themen Littering und Recycling so auf Augenhöhe diskutiert werden.»
Breites Interesse an persönlichen Sensibilisierungsmassnahmen
Die Sensibilisierungseinsätze der IGSU-Botschafter-Teams sind eine der wirkungsvollsten Massnahmen der IGSU: Seit 2007 ziehen sie jeden Sommer durch alle Landesteile der Schweiz und sensibilisieren Passantinnen und Passanten in persönlichen Gesprächen und auf freundliche und humorvolle Art für die Themen Littering und Recycling. Humorvoll sind auch die öffentlichkeitswirksamen, kreativen Aktionen, mit welchen die Botschafter-Teams ein Bewusstsein für die Littering-Thematik schaffen und zu Verhaltensänderungen motivieren. Auch im Herbst und im Winter finden Einsätze statt: Dann sensibilisieren die IGSU-Botschafter-Teams auf Wanderwegen und in Skigebieten. Sie sorgen auch an Events wie Streetfood-Festivals, Stadtfesten oder Chilbis für weniger Littering und sensibilisieren mit Workshops Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Berufsschule oder Gymnasium gezielt für die Littering-Problematik.
Unterstützung für Städte, Gemeinden und Schulen
Die IGSU unterstützt Städte, Gemeinden und Schulen auch mit vielen weiteren präventiven Sensibilisierungsmassnahmen im Engagement gegen Littering. So zum Beispiel mit dem nationalen IGSU Clean-Up-Day, der vom Bundesamt für Umwelt BAFU, dem Schweizerischen Verband für Kommunale Infrastruktur SVKI und der Stiftung Pusch unterstützt wird. Dieses Jahr findet der schweizweite IGSU Clean-Up-Day am 13. und 14. September statt. Gemeinsam mit Swiss Recycle bietet die IGSU kostenlose Unterrichtsmaterialien für Lehrpersonen – die «Anti-Littering und Recycling Heroes» – an. Weiter unterstützt die IGSU Institutionen bei der Umsetzung von Raumpatenschafts-Projekten und vergibt das No-Littering-Label an Städte, Gemeinden und Schulen, die sich gegen Littering engagieren.
MedienkontaktDie IGSU ist die im Mai 2007 gegründete Interessengemeinschaft für eine saubere Umwelt. Dahinter standen am Anfang die privatwirtschaftlich organisierten Recyclingunternehmen IGORA-Genossenschaft für Aluminium-Recycling und PRS - Verein PET-Recycling Schweiz - welche sich bereits seit 2004 gemeinsam gegen das Littering engagieren.
Eine offene Plattform im Kampf gegen das Littering ist entstanden und weitere Partner aus konsumnahen Gebieten sowie der Recyclingwirtschaft konnten gewonnen werden, um gemeinsame Massnahmen umzusetzen.
Verein IGSU - IG saubere Umwelt (Firmenporträt) | |
Artikel 'Für ein sauberes Solothurn: Politik und Volk spannen zusammen...' auf Swiss-Press.com |
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